Briefkasten-Infos
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Ärgernis:
Verstopfung von
Hausbriefkästen durch den Einwurf zusätzlich gefalteter Zeitungen mit Werbeeinlagen.
Ursache:
Die
Mehrzahl aller Hausbriefkästen in
Türseitenteilen und andernorts (waagerechte, senkrechte und 45° abgewinkelte)
sind nur 230 mm breit. Alle
Zeitungen
im Rheinischen Format
müssen darum beim Einwurf zusätzlich noch
einmal gefaltet werden. Diese gefalteten Zeitungen bauschen sich dann im Kasten
je nach Anzahl
und Dicke der Einlagen auf die 5 - 10-fache Höhe
von ungefalteten auf und blockieren
sofort den ganzen Kasten. (Bilder
unten) Eine
nachgeschobene Zeitschrift steht
dann zwangsweise aus dem Einwurfschlitz
vor.
Zusätzliches
Ärgernis
An allen
Kästen mit
45°-Neigung im Staubereich beträgt die lichte Stapelhöhe nur noch
70 mm. In
diesem Kastentyp ist darum die
Stau- und Knautschgefahr besonders
hoch.
Herstellerangebote
Dabei werden von allen
Herstellern waagerechte
Hausbriefkästen mit Schlitzbreiten von 265 und 280 mm (für den Längseinwurf)
angeboten. Schon eine Breite von 265 mm genügt
meist, um die unten abgebildeten
Zeitungen ungefaltet einschieben zu können.
Hinweis
an Vermieter und Hausverwaltungen
Die anbebotenen
Kästen
mit breiteren Einwurfschlitzen
sind
nur minimal teurer!
Historie
Sogar die
alten verzinkten DDR-Briefkästen (Mitte links)
hatten schon einen 270 mm breiten Schlitz zur Aufnahme ungefalteter Zeitungen.
Obwohl die Einwurfschlitze
dieser alten Kästen nur 10 -
15 mm hoch sind, fassen sie
alle Zeitungen mit diversen
Werbeeinlagen ohne zusätzliche
Faltung. Auch die diversen Zwischenkataloge
der Versandhäuser passen
locker hinein. Nur die Rückhaltesicherungen
müssen zwecks leichteren Durchwurfs
nachträglich mit einer Zange
etwas heruntergebogen werden.
Diese alten
Kästen mit 70 mm Stapelhöhe bis Unterkante
Einwurfschlitz fassen locker
das Postvolumen von 2 bis 3
Wochen. Alle Poststücke
stapeln sich in dieser relativ
langen Zeit
sauber und unbeschädigt
übereinander und wichtige
Briefe werden nicht zwischen
Zeitungen geschoben.
Diese vollverzinkten
Briefkästen wurden meines Wissens
vor 25 Jahren
in Nachterstedt hergestellt
- dem
heutigen Zweigwerk von JU-Metallwaren.
Bilder
zur Historie
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