Zweck, Begründungen und Motive
Konkret ist mit dieser Website
beabsichtigt ...
... die Maß-Empfehlungen der
EU-Normgremien für Hausbriefkästen
kritisch zu hinterfragen, besonders
die Mindeststapelhöhe
von (nur) 40 mm,
die Einwurfschlitzbreite von (nur)
230 mm und die undifferenzierte Einwurfschlitzhöhe für alle
Briefkastenformen von 30+5
mm.
... die Vor- und Nachteile verschiedener
Briefkastenformen bezüglich Zugriffsicherheit, Füllvolumen und korrekter
Postgutlagerung darzustellen,
... um schließlich die EU-Normgremien zu einer
zeitgemäßen Anpassung der Briefkastennorm EN 13724 an die tatsächlichen
Anforderungen zu bewegen und in Folge alle Architekten Hausverwaltungen
und Hausbriefkasten-Hersteller
von (Fehl-)Reglementierungen durch
diese EU-Norm zu befreien.
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Gleich
vorab:
Waagerechte Hausbriefkästen sind die besten der Welt
...
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1.
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weil sich in
ihnen alle Poststücke
korrekt u. unzerknautscht übereinander stapeln.
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2.
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weil nur waagerechte
Briefkästen einen barrierefreien
Einwurf besitzen.
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3.
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weil sie allen Briefträgern
eine saubere und
korrekte Zustellung
ermöglichen.
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Die 6 Mindesteigenschaften
waagerechter Hausbriefkästen:
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1.
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Einwurfschlitze müssen 265 -
300 mm breit sein, damit Zeitungen ungefaltet
durchgehen.
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2.
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Die Schlitzhöhe an waagerechten Briefkästen kann aus
Sicherheitsgründen bedenkenlos von 35
auf 20-25 mm reduziert sein. Sogar nur 15 mm Schlitzhöhe kann
ausreichend sein!
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3.
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Die Rückhaltesicherung muss dazu
zwecks leichten Einwurf leicht negativ angestellt
sein.
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4.
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Die Kastenhöhe muss für einen 65 mm hohen
Poststapel mind. 110 mm betragen.
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5.
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Die Kästen müssen zur
Aufnahme ungefalteter Zeitungen 370 - 400 mm tief
sein.
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6.
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Die Einwurfschlitze müssen so hoch wie
technisch möglich angeordnet sein.
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Waagerechte, barrierefreie Hausbriefkästen sind die besten
der Welt! 01 Nur dieser tiefe Eingriff (u.
Einblick!)
darf nicht
möglich sein!
Denn:
ein schneller Blick durch den
hohen Einwurfschlitz (unzulässiges Sichtfenster!), ein kurzer Griff, und schon ist die Post in
Händen, denen sie nicht gehört.
Dieser weite (hohe) Schlitz ist (k)ein Witz -
Briefgeheimnis ade!
Der
Kardinalfehler:
Die EN 13724 differenziert meines Wissens bei der
Festlegung der Einwurfschlitzhöhen nicht zwischen den
Briefkastenformen "Senkrecht", "Waagerecht" und "Schräg" bzw. "Schräg mit
Kröpfung" (45° abgewinkelt). Das sollte sie aber aus sehr praktischen Gründen unbedingt
tun!
Folglich müssen
die Briefkastenfirmen diese praktisch unbedingt notwendige
Differenzierung schon nach den Grundsätzen für die Anwendung von
DIN-Normen
eigenverantwortlich vornehmen. Nach diesen Grundsätzen
kann m. E. der Herstellerfirma des oben gezeigten waagerechten
Briefkastens (mit ungehindertem Zugriff und Einblick bis auf den
Kastenboden) sehr wohl der Verschuldensvorwurf des In-Verkehr-Bringens
eines mit Sicherheitsmängeln behafteten, fehlerhaft konstruierten
Produkts gemacht werden - nur etwas abgemildert durch die undifferenzierten Vorgabe
der EN 13724 zur Einwurfschlitzhöhe.
Es ist zu hoffen, dass der
abgegildete Kasten eine Ausnahme darstellt, denn die gleiche Firma
(JU-Metallwaren) kann auch mit sehr positiven
Beispielen waagerechter Kästen
aufwarten, an denen stabile Rückhaltebleche steiler und damit
zugriffsicherer angestellt sind. Trotzdem gilt:
Waagerechte Hausbriefkästen sind stets zu favorisieren - denn sie
sind die besten der Welt
!
Zu ihrer Entlastung sollten die
Briefkastenhersteller auf eine schnellstmögliche Anpassung der EN 13724 an
die tatsächlichen Gegebenheiten drängen - besonders auch auf eine
differenzierte Vorgabe der Einwurfschlitzhöhen nach Kastenform.
Ganz wichtig ist die Änderung
der normativen Vorgaben für die Mindesteinwurfschlitzbreiten (bei Längseinwurf) von bisher mind. 230
mm auf mind. 265 mm, besser noch auf 280 mm. So wäre immer etwas
Breitentoleranz für den Einwurf ungefalteter Zeitungen
vorhanden.
Es sollte sich inzwischen auch
in den EU-Normgremien und allen nationalen Postbehörden herumgesprochen
haben, dass das Hauptpostgut nicht mehr aus Briefen und DIN-C4-Umschlägen
besteht, sondern aus Tages- und Werbezeitungen mit einer Vielzahl von
Werbeeinlagen sowie Zwischenkatalogen der großen Versandhäuser.
Diesem Umstand muss die
EN-13724 unbedingt Rechnung tragen.
Zur
Historie: In der DDR waren die Einwurfschlitze von
Hausbriefkästen bei relativ geringem Postaufkommen schon 270 mm breit. Nur
230 mm sind unter heutigen Verhältnissen absolut unzureichend.
Darum:
Nur mit mind. 265 mm (besser 280 mm) breiten
Einwurfschlitzen (in Längsausführung) sind waagerechte Hausbriefkästen die besten der
Welt !
Sehr wichtig:
Die Einwurfschlitze an senkrechten
Briefkästen mit Einwurf von vorn müssen geometriebedingt etwa doppelt so
hoch wie an waagerechten Briefkästen sein. Sonst liegt das Postgut an der Kastenrückwand an, lässt sich
nicht genug kippen und so nicht ganz einschieben.
Versucht mal, mit einem 3 mm
dicken Zollstock durch den 35 mm hohen Schlitz eines senkrechten
Briefkastens (mit Einwurf von vorn) den Kastenboden zu erreichen! Weil
schon das nicht geht, lässt sich ein "nur" 8 mm dicker Katalog erst recht
nicht einschieben! Auch auf dicke gefaltete Zeitungen trifft dies
zu!
Nebenbei: Die senkrechte
Kastenform ist in der Schweiz genau aus diesem Grund nur in streng
geregelten Ausnahmefällen zugelassen. Denn die Verantwortlichen der
Schweizer Post wissen:
Barrierefreie waagerechte Hausbriefkästen sind die besten der
Welt !
Denn
nur waagerechte Briefkästen sind
wirklich barrierefrei !
Aufgrund
dieser Tatsache müssen die
Einwurfschlitze an waagerechten Standard-Briefkästen (100 - 110 mm hoch)
nicht 35
mm
hoch sein, sondern max. 20 + 5 mm Schlitzhöhe
(wie in der Schweiz) sind an dieser Kastenform ausreichend. Damit entfallen automatisch die Risiken unerlaubter
Zugriffe von außen auf das Postgut und auch der Einblick durch den Einwurfschlitz
auf das im
Kasten gelagerte Postgut wird erschwert. Außerdem sinkt das Risiko des
Einwurfs von kastensprengenden Silvesterböllern durch schmalere
Einwurfschlitze erheblich.
15 - 20 mm hohe Einwurfschlitze
sind an 100 - 110 mm hohen waagerechten Briekästen theoretisch und
auch erfahrungsgemäß ausreichend! Nur zu höheren waagerechten Briefkästen (150 - 500 mm)
passen gestaffelt höhere Einwurfschlitze!
Barrierefreie, waagerechte Hausbriefkästen sind die besten der Welt !
Ganz Wichtig:
Waagerechte Hausbriefkästen sollten aufgrund ihrer vorzüglichen
Eigenschaften durch die DIN EN-13724
favorisiert werden. Als Vorbild kann auch hier wieder die Schweiz gelten,
denn hier sind Waagerechte
Briefkästen schon lange
verbindliche Norm.
Senkrechte dürfen nur in
genehmigungspflichtigen Ausnahmefällen installiert werden. Und das - wie
oben beschrieben - aus Gutem Grund und somit zum Nutzen aller
Beteiligten.
Historie: Als die
Einwurfschlitze an waagerechten Briefkästen aus Sicherheitsgründen nicht
35 mm, sondern nur 10 - 15 mm hoch, aber dafür generell 270 mm breit waren
(z.B. in der DDR), gab es diese Füll- und Sicherheitsprobleme noch nicht.
Mein eigener, 100 mm hoher,
waagerechter Briefkasten aus dieser Zeit (in einem Neubau) konnte locker
das Postvolumen von 3 Wochen fassen, ohne überzuquellen. Alle Poststücke
stapelten sich sauber übereinander und kein einziges wurde zerknittert
oder beschädigt. Das gesamte Postgut war zudem zugriffsicher und
blickgeschützt gelagert - also rundum ideal. Darum:
Waagerechte Hausbriefkästen waren schon immer die besten der
Welt !
Diese perfekten, verzinkten
Kästen in den Hausfluren (in 3 Schwedter Hochhäusern, wo ich wohne) wurden
1995 vom Vermieter in durchaus guter Absicht durch 165 neue, optisch
schönere, weisse Kästen von "JU" ersetzt. Leider waren diese in
der Außenmauer neben dem Eingang eingelassenen schrägen Kästen mit
Kröpfung gleich in mehreren Parametern (100 mm zu kurz, 35 mm zu schmal,
40 mm zu flach) so extrem mangelhaft, dass sie nach einem über
Jahre schwelenden und eskalierenden Mieter/Vermieter-Steit und
einem Gerichtsgutachten schließlich komplett durch 165 neue, diesmal
wieder waagerechte Kästen eines anderen
Anbieters ersetzt wurden.
Diese nervenzehrende
Auseinandersetzung, die Betroffenheit Vieler und die Anregung
meines Vermieters brachten mich schließlich auf die Idee
zur Einrichtung dieser kritischen Website.
Waagerechte Hausbriefkästen sind die besten der Welt
!
Hier einige Statements
verärgerter österreichischer Bürger über die zu weiten, nicht
zugriffsicheren Einwurfschlitze ihrer neuen zwangsverordneten
Europa-Briefkästen:
... oh je, oh je
... Briefgeheimnis ade
... der Schlitz ist so hoch, dass man problemlos reingreifen
und Sachen rausholen kann wenn dann
etwas fehlt, war es natürlich keiner
... reingreifen und rausnehmen ... habe in den letzten
eineinhalb Jahren kein einziges Mal den Schlüssel benützen
müssen
... leeren durch
den Einwurfschlitz = Selbstbedienung für jedermann
... in der Schweiz sind die
Einwurfschlitze an waagerechten Briefkästen 25 mm hoch! Warum dann bei
uns nach der neuen EU-Norm 35 mm? Das kann doch nicht sein!
Diese Seite soll nur
einen allerersten groben Überblick über Sinn und Zweck dieser Website vermitteln.
Zur lebendigen Ausgestaltung
sind viele Feedback-Mails willkommen.
Feedback bitte über: briefkaesten-feedback01@guewe.de
Besucht bitte zum Thema
"Gute und sichere
Briefkästen" vorerst (in der
Aufbauphase dieser Website) auch meine älteren Seiten in:
So bekommt ihr einen guten
ersten Einblick in die "Story" dieser Website
Technische Hinweise zu
dieser Website
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