4.
Eigenschaften
schräger,
abgewinkelter Briefkästen mit 45° Neigung
Diese
abgewinkelte Kastenform (45°) sollte aus triftigen Gründen nicht
länger (in dieser Form) hergestellt
und vertrieben werden! AAlternativen:
Waagerechte Kästen oder Kästen mit
nur 10-15°-NeigungA
Katalog
liegt an 45°--Schräge an u.
blockiert den Kasten.
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Alle
Zeitungen müssen vor dem Einwurf
gefaltet werden.
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Zwangsweise
gefaltete Zeitung blockiert den Einwurf
total.
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Gefaltete
Zeitungen verstopfen diese Kästen
total.
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Schlitz
nur 230 mm breit Zeitung muss gefaltet
werden
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Einblick
von Entnahmeseite Zeitungen bauschen
auf
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Ein
typisches Stau-Bild dieser abgewinkelten
Kastenform.
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Hier
hat der Briefträger seine "wahre
Freude".
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Denn
diese Briefkasten-Sonderform besitzt gleich mehrere
hinderliche Füll-Barrieren!
Barriere
1
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An der Kröpfung (dem Übergang von waagerecht zu
45° schräg) klemmen
alle steifen Poststücke
fest und ragen aus dem Einwurfschlitz heraus (z.B.
Kataloge). Darum
Fehlkonstruktion !!!
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Barriere
2
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Im Staubereich (dem um 45° geneigten Teil) ist die
Kastenhöhe von 100
auf 70
mm, also um 30% vermindert
!!! Darum
Fehlkonstruktion !!!
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Barriere
3
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Längere Poststücke ragen aufgrund
der 45°-Kröpfung zwangsweise in den Einwurfbereich hinein
und
führen so zu Verstopfungen! Darum
Fehlkonstruktion !!!
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Barriere
4
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Gefaltete Zeitungen lassen sich aufgrund
der 45°-Kröpfung nur schwer einwerfen
und ragen aus dem Einwurfschlitz! Darum
Fehlkonstruktion !!!
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Barriere
5
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Sogar
schon relativ dünne, aber steife Poststücke
wie z. B. nur 10
mm dicke Kataloge klemmen sich an der
Kröpfung fest - trotz 35
mm hoher Einwurfwschlitze! Darum
Fehlkonstruktion !!!
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Diese
Sonderform wird oft in Türseitenteile
eingebaut. Doch Kästen dieser Art werden oft schon von einer gefalteten Zeitung (mit Werbeeinlagen) total
blockiert.
Außerdem
verklemmen sich schon relativ dünne, aber steife Poststücke am Knick (dem Übergang von waagerecht zu
45° schräg). ...hier
Diesen
Negativ-Effekt hat kein waagerechter Briefkasten!
Hersteller argumentieren
oft, dass
schräge Kästen in Türseitenteilen kürzer
in den Raum hinter der Tür ragen. Viele Unkritische Käufer,
Vermieter und
Hausverwaltungen übernehmen dieses Argument bei ihrer Kaufentscheidung.
Fakt ist aber: Richtig konstruiert ragen diese Kästen
fast genau so weit wie waagerechte in den Raum hinter der Tür. Damit wird dieses Kauf-/Verkaufsargument schon
mal hinfällig.
Falsch
konstruiert sind diese Kästen, wenn die Länge des geraden Teils (70
- 80 mm hinter dem Einwurf) vom
schrägen Teil (dem Staubereich) abgezogen wird (also um 70 oder 80 mm gekürzt).
In diesem Fall sind die Kästen wirklich kürzer als vergleichbare
waagerechte - aber eben grundfalsch konstruiert.
Denn
bei dieser konstruktiven Verkürzung
ragt das Postgut geometriebedingt voll
in den Einwurfbereich hinein und blockiert sofort den Kasten
für weiteres Postgut.
Dieses Übel mit seinen schlimmen Folgen war der wesentliche
Grund dafür, dass nach einem Gerichtsstreit mit Gutachten alle
165
Briefkästen dieser Art in 3 Würfelhäusern der WOBAG Schwedt eG gegen
neue waagerechte ausgetauscht werden mussten.
Diese Auseinandersetzung gab erst
den Anstoß
zu weiteren Recherchen. Und diese führten dann schließlich
auch zur Erstellung dieser
Website!
Der massenhafte
Vertrieb dieser "Fehlkonstruktion"
(besonders wenn verkürzt!) wider "Besseres Wissen" durch die Hersteller
kann m. E. durchaus als bewusster Betrug am Kunden gewertet werden. Denn
die hausgemachten Verstopfungen dieser konstruktiv verkürzten
45°-Schrägvariante sind für
alle Nutzer - ganz besonders auch für die 80 000 Postboten allein
in Deutschland - eine ganz, ganz üble Sache.
Meine selbsterstellte,
durchaus gerichtsverwertbare
Testlehre für diese 45° schrägen Kästen zeigt klar
und unbestreitbar die Verkürzung als Ursache des Verstopfungs-Effekts bei
dieser gekröpften Kastenform. ...hier
Extrem
nachteilig sind diese Kästen in Kombination mit nur 230 mm
breiten Einwurfschlitzen: Vor dem Einwurf zwangsweise gefaltete
Zeitungen spreizen sich - fast wie in senkrechten Kästen - kastenfüllend
auf und blockieren so den Einwurf weiteren Postguts. Verstärkt wird
die Blockierung noch durch die konstruktiv bedingte Reduzierung des Staubereich
(von 100 auf 70 mm reduziert).
Das von Postzustellern nachgeschobene Postgut liegt auf dem gespreizten Zeitungspaket oben auf und steht
zwangsweise aus dem Einwurfschlitz vor.
So kann
sich dann jedermann am vorstehenden Postgut (z.B. an Fernsehzeitungen)
bedienen. Den Post-Zustellern
bleibt nur die Wahl: Entweder pressen sie das Postgut gewaltsam
in die Kästen - was besonders bei größeren Poststücken meist unmöglich
ist - oder sie lassen es gleich aus dem Einwurf herausragen. Beides
darf aber nicht sein! Das wissen alle Briefträger. Um überhaupt
ihre Arbeit ausführen zu können, müssen sie beim
Bedienen dieser Kastenform täglich
millionenfach diesem Gebot zuwider handeln.
Zeitungen werden
meist schon sehr früh - noch vor dem Austragen der regulären
Post - ausgetragen, sodass
der Verstopfungseffekt an diesen abgewinkelten Briefkästen regelmäßig und massenhaft auftritt. An richtig
proportionierten waagerechten Briefkästen (mit mind. 265 - besser
280 mm breiten Einwurfschlitzen) kann dieser Verstopfungseffekt
erst nach 3- bis 4-wöchiger Befüllung und Nichtentleerung
auftreten.
Darum
gilt bezüglich dieser abgewinkelten Kastenform ganz besonders:
Waagerechte,
barrierefreie Hausbriefkästen sind die besten der Welt ... ...
darum sind sie als Top-Alternative europaweit
zu favorisieren! Die konstruktiv
bedingten Nachteile um 45° abgewinkelter Briefkästen (Sonderform)
stelle ich
in einer Vielzahl von Bildern besonders heraus!
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