2.
Eigenschaften
senkrechter
Briefkästen mit
Einwurf von vorn
Diese
Briefkastenart ist nicht zeitgerecht und darum nicht
zu empfehlen!
Zeitungen
lassen sich nicht ganz einwerfen
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Briefkästen
sind in der Höhe nicht normgerecht
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Breifkästen
sind nach dem Einwurf einer Zeitung
zu
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Die
Einwurfklappe lässt sich nicht schließen
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Senkrechte
Briefkästen mit Einwurf von der Vorderseite
sind gleich aus mehreren Gründen besonders unpraktisch:
1.
Sie lassen
sich trotz der notwendigerweise sehr hohen Einwurfschlitze ungünstiger als
waagerechte Kästen befüllen.
2.
Sie fassen nur ein sehr geringes Postvolumen, wodurch dieses eher zerknautscht wird.
3.
Zusätzlich weisen sie aufgrund ihrer hohen Einwurfschlitze
ein erhöhtes Zugriff- und Entwendungsrisiko durch
den Einwurfschlitz auf.
4.
Zeitungen stehen generell aus dem Einwurfschlitz
heraus und blockieren diesen.
5.
Stärkere und in sich steife Poststücke (Kataloge)
lassen sich gar nicht einwerfen.
Tests
haben ergeben, dass die von der Deutschen Post empfohlenen senkrechten
Großraumkästen mit Einwurf von vorn diese Negativeffekte kaum abmindern.
Das rundum vorstehende Regendach
dieser Kästen verhindert das ausreichende Hochklappen der Einwurfschlitz-Klappe,
sodass schon relativ dünne, aber steife Poststücke (z. B. nur 8
mm dick) sich nicht ganz einschieben lassen.
Ein einfacher
Test mit einem Zollstock
zeigt: Sogar ein nur 3 mm dicker Zollstock kann den Boden
nicht erreichen, sodass dies ein 8 mm dicker Katalog erst recht
nicht kann. Er muss zwangsweise aus dem Einwurf herausragen. Solche Negativ-Effekte hat kein waagerechter Briefkasten.
Senkrechte
Briefkästen sind absolut unzeitgemäß. Sie sind das Relikt
aus einer Zeit, als das Hauptpostgut nur aus Postkarten
und Briefen bestand. Daher auch der Name "Briefträger".
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